Die
Gegenwart ist dieser Moment. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen von Hirnforschern dauert er nur 2, 7 Sekunden. Das bedeutet ein nur sehr kurzer Augenblick der Zeit im Leben ist die Gegenwart. Alles, was vor der Gegenwart stattgefunden hat, bezeichnet man als
Vergangenheit. Und alles was nach der Gegenwart stattfinden wird, ist unsere
Zukunft. Kaum wahrnehmbar nimmt die Gegenwart weitaus weniger Platz in unserem Leben ein, als die Vergangenheit.
Fragt man Menschen, für wie lange sie ihre eigene Gegenwart empfinden, bekommt man oftmals sehr unterschiedliche Antworten. Denn es werden von verschiedenen Menschen subjektiv andere Wahrnehmungen getätigt, was den Begriff "Gegenwart" angeht.
Die Gegenwart erleben
Viele Menschen haben ein Problem, ihre eigene
Gegenwart bewusst zu erleben. Das ist nicht ungewöhnlich, denn wie soll man sich intensiv mit einer derart kurzen Zeitspanne beschäftigen? Schon während wir an unsere Gegenwart denken, ist sie auch schon wieder verflogen. Unsere Gedanken kreisen hauptsächlich um die Zukunft und das ist auch gut so. Denn während die Vergangenheit bereits geschehen und nicht zu ändern ist, steht uns die Zukunft noch offen bevor. Wobei auch die Zukunft unterschiedlich gedeutet werden kann.
Aus Sicht von Physikern, oder Soziologen bekommt die Zukunft immer wieder eine andere Bedeutung. Für die meisten Menschen ist aber die Zukunft das, was sich unmittelbar der Gegenwart anschließt und alles umfasst, was sich im Laufe des Lebens bis zum Tode noch ergibt.
Den Moment genießen
In der Hektik des Alltags geht er oft verloren - der Moment. Die kurze Zeit der
Gegenwart. Dabei könnte man ihn des Öfteren genießen, wenn man nur will. Das Innehalten und sich seiner und der Zeit bewusst sein, ist schon der Anfang. Man muss nicht unbedingt etwas Großartiges leisten oder vollbracht haben, um sich der Gegenwart zu erfreuen. Man kann sich auch ganz einfach auf die kleinen Dinge konzentrieren.
Barfuß durch den Sand laufen und dabei den Untergrund unter den Füßen spüren, das Rascheln der Blätter im Wind hören, bewusst tief ein- und ausatmen oder einen lieben Menschen umarmen. Eigentlich ist es ganz einfach, seine eigene Gegenwart zu genießen.
Um seiner Gegenwart auch einen angemessenen Platz einzuräumen, gibt es kleine Möglichkeiten, welche man täglich nutzen kann. Schon wer sich gedanklich nicht andauernd mit der Vergangenheit, seinen versäumten Terminen, geplatzten Träumen oder schlechten Begegnungen beschäftigt, schafft Platz für die Gegenwart. Wer loslassen kann, sich und anderen verzeihen und nicht ständig über längst gefällte Entscheidungen nachdenkt, lebt nicht nur befreiter, sondern auch nicht mehr in der Vergangenheit.
Pläne, Träume und Wünsche in der Gegenwart umsetzen
Das gleiche gilt für die unendlichen Träume, welche ein jeder hat, was die Zukunft angeht. Da werden Pläne geschmiedet, unendlich viele Alternativen überdacht, Angst vor Ungewissem geschürt und mit Sorgen gequält, dass die Dinge in der Zukunft nicht zu schaffen wären. Gleichzeitig stellt man sich seine Zukunft meist allzu rosig vor, sieht Verbesserungen, welche ohne eigenes Zutun plötzlich eintreten könnten. Doch oftmals verläuft das Leben dann anders und alle Zukunftsträume platzen. Gerade traumatische, traurige Ereignisse lassen einen dann wieder darüber nachdenken, warum man nicht alle seine Pläne in die Zukunft verlagern sollte.
Wichtig für unser Leben ist immer das Hier und Jetzt. Wer jetzt nicht glücklich und zufrieden ist, wird es auch in der Zukunft kaum werden. Deshalb sollten Träume, Wünsche und Pläne - wenn möglich - nicht auf übermorgen verschoben, sondern in der
Gegenwart angegangen werden.
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