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Götter im Altertum


Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: jim / stock.adobe.com

Götter im Altertum

Eine der zentralen Charaktereigenschaften des Menschen ist die Begierde nach Erklärungen. Das betrifft auch die großen philosophischen und existentiellen Fragen unseres Lebens: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn unserer Existenz? Manche Menschen suchen Antworten auf diese Fragen in der Wissenschaft, viele Menschen finden ihre Erklärungen aber auch in der Religion, im Spirituellen und Übersinnlichen - sie glauben an Götter, die unsere Welt erschufen und beten diese an. Diese Suche nach Sinn ist keine moderne Entwicklung, sondern tief im Menschen verwurzelt und damit ist die Religiosität der Menschen so alt wie der Mensch selbst. Es lohnt also, einen genaueren Blick auf ursprünglichere und alternative Götteranbetungen zu werfen, die abseits oder lange vor der Durchsetzung des Monotheismus durch das Christentum in der westlichen Welt existierten und teilweise immer noch existieren.

Die Götter als Herren des Universums

Anders als im Christentum, in dem der eine allmächtige Gott sowohl Schöpfer als auch Steuermann der Welt und all ihrer Bereiche und Phänomene ist, werden in polytheistischen Religionen verschiedene Charaktereigenschaften und Lebensbereiche unterschiedlichen Gottheiten zugeschrieben. Eine immer wiederkehrende Figur ist der Schöpfergott, da die Entstehung der Erde eine der zentralen Fragen ist, die die Menschen seit jeher umtreibt. So glaubt das afrikanische Volk der Dogon an den Schöpfungsgott Amma, der die Welt aus einem Samen, den er in ein Ei pflanzte, sowie den beiden Konzepten der Ordnung und der Unordnung erschuf. Die Maori dagegen glauben etwa, dass Rangi (Vater Himmel) und Papa (Mutter Erde) der Ursprung für alle anderen Götter, die Welt und sämtliche Lebewesen sind.

Eine weitere wichtige Gruppe sind die Götter des Wetters. Auch das Klima und Niederschläge sind Phänomene, die sich die Menschen vor dem wissenschaftlichen Ansatz der Meteorologie allein durch das Wirken der Götter erklären konnten. So ist Thor, der Gott des Wetters und des Donners, neben Odin, dem Göttervater, die wichtigste Gottheit der Germanen. Auch bei den Azteken spielt ein Wettergott eine zentrale Rolle: Tlaloc, der Regengott, war von extremer Wichtigkeit, da die Azteken ein Volk der Landwirtschaft waren, vor allem des Maisanbaus. Blieb also der Regen aus waren die Ernten sehr gering und den Azteken wurde die Lebensgrundlage entzogen. Daher wurde Tlaloc vehement um Regen angebetet. An diesem Beispiel lässt sich die Verbindung zwischen ökonomischer und kultureller Wirklichkeit eines Volkes und der Stellung einer Gottheit in der jeweiligen Religion erkennen.

Polytheismus und Interaktion von Göttern

Die verschiedenen Gottheiten in den polytheistischen Systemen sind keine isolierten Mächte, sondern personifizierte Wesen, die menschenähnliche Beziehungen untereinander pflegen. So ist etwa der aztekische Regengott Tlaloc der Ehemann der Wassergöttin Chalchiuhtlicue, Vater des Gottes des Mondes Tecciztecatl, sowie der Bruder der Fruchtbarkeitsgöttin Huixtocihuatl. Die familiären Beziehungen verweisen dabei auch auf die Interaktion der verschiedenen Wirkungen der Götter. Der Regengott ist mit der Wassergöttin verheiratet und der Bruder der Fruchtbarkeitsgöttin.

Nicht nur Familienkonstellationen, sondern auch Freundschaft und Feindschaft sind unter Göttern verbreitet. So ist etwa die ägyptische Gottheit für Finsternis und Chaos Apophis der Feind des Sonnengottes Re und bedroht jede Nacht nach Sonnenuntergang in der Dunkelheit der Nacht die Sonnenbarke Res. Damit auch am nächsten Morgen die Sonne wieder aufgehen kann, muss Re diesen nächtlichen Kampf gegen Apophis für jeden neuen Tag wieder ausfechten und gewinnen. So werden komplexe Abläufe, wie der Wechsel von Tag und Nacht, sowie Sonnenauf- und -untergang, durch für die Menschen nachvollziehbare Beziehungen zwischen den Göttern erklärt.

Rechtliche Hinweise

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