Kartenlegerinnen gibt es schon seit unzähligen Jahren. Während früher meist Kartenlegerinnen mit Zigeunern in Zusammenhang gebracht wurden, sind es heute Menschen aus der Nachbarschaft. Als
Kartenlegerin wird man nicht geboren. Aber einige besitzen eine Gabe, welche schon in der Familie lange weitervererbt wurde. Ob mit oder ohne Gabe - das
Kartenlegen und das Deuten der einzelnen
Karten erfordert viel Übung.
Wem nutzt ein Besuch bei einer Kartenlegerin?
In unterschiedlichen Lebensbereichen können im Laufe eines Lebens Probleme auftreten. In der Partnerschaft, im Familienleben oder dem Beruf sind Krisen zu bewältigen und Neuanfänge zu wagen. Wer unsicher ist, welchen Weg er einschlagen soll oder sehen möchte, wohin die
Zukunft führt, lässt sich die
Karten legen. Eine
Wahrsagerin mit genügend Intuition wird helfen können, die unterschiedlichen Karten in verschiedenen Legungen so zu deuten, dass sie lösungsorientierte Ansätze ihrem Klienten weitergeben kann. Das Karten legen alleine löst nicht alle Probleme. Dessen muss man sich immer wieder bewusstwerden. Es kann durchaus verlockend sein, wenn eine
Kartenlegerin einem die Zukunft deutet und diese positiv ist. Doch letztendlich ist jeder selbst für seine Zukunft verantwortlich und wird dafür Sorge tragen müssen, dass es ihm und seinen Mitmenschen gut geht.
Welche Karten nutzt eine Kartenlegerin?
Jede
Kartenlegerin hat ihre bevorzugten
Karten, welche sie auch für die unterschiedlichen Legemethoden verwendet. Dass können u.a. Tarotkarten,
Kipperkarten oder Lenormandkarten sein. Nur die Kartenlegerin selbst weiß genau, mit welcher ihrer Karten sie eine Zukunftsprognose am besten deuten kann. Wichtig ist immer die Interpretation der Karten. Und diese erfordert viel Mühe und Aufwand. Sie muss sich angeeignet werden, damit neben dem Auswendiglernen der unterschiedlichen Kartenbedeutungen schlussendlich die eigene Intuition die Kartenlegerin leitet.
Welches Legesystem wird benötigt?
Wie bei den
Karten wird von den Kartenlegerinnen meist auch ein bestimmtes Legesystem bevorzugt. Als Keltisches Kreuz, große Tafel oder das Entscheidungsspiel werden die Karten dann auf den Tisch gebracht und ihre Stellung zueinander gedeutet. Entscheidend ist natürlich auch die Art der Fragen, welche einer
Kartenlegerin entgegengebracht werden. Hierzu passend wird sie für die Antworten auch das entsprechende Legesystem auswählen.
Der Besuch einer Kartenlegerin als letzte Hoffnung
Wer sich erhofft, durch das Kartenlegen ein einfaches Ja oder Nein auf seine brennende Frage zu erhalten, wird enttäuscht werden. Denn die Karten können vieles, aber niemals eine 100% Antwort geben. Deshalb sind Kartenlegerinnen mit ihren Deutungen auch vorsichtig und werden sich nicht festlegen. Sie geben vielmehr Entscheidungshilfen, welche vom Fragenden aber immer selbst getroffen werden müssen. Eine passive Herangehensweise an die Klärung seiner Krisen ist schädlich für einen Fragenden, denn er muss verstehen, dass nur er selbst seine Zukunft lenken kann. Als letzten Ausweg aus einer verfahrenen Situation sollte deshalb das Kartenlegen nicht gesehen werden.
Kartenlegen und Lebensberatung
Eine Kartenlegerin wird in der heutigen Zeit manchmal auch als Lebensberaterin aufgesucht. Die Beratung erfolgt, indem eine Kartenlegerin das Leben des Klienten neutral von außen betrachtet, um Hilfestellungen bei der Lösung von Problemen zu geben. Sie kann Chancen im Leben sichtbar machen und helfen, dass ein Klient diese ergreift. Und sie kann auf Risiken hinweisen, welche dann kalkuliert werden können.
Rechtliche Hinweise