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Tarot als Bildsprache zur bewussten Betrachtung von Themen


Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: beemanja / stock.adobe.com

Tarot als Bildsprache zur bewussten Betrachtung von Themen

Tarotkarten sind ein festes Bildsystem mit wiederkehrenden Motiven, Farben und Zahlen. Sie werden genutzt, um Fragen zu betrachten und Situationen aus einer anderen Perspektive zu sehen. Das Tarot gibt keine festen Antworten. Es bietet Bilder, die zum Nachdenken anregen und eigene Überlegungen strukturieren.

Ein klassisches Tarotdeck besteht aus 78 Karten. Jede Karte trägt eine eigene Bildsprache, die nicht für sich allein steht, sondern im Zusammenspiel mit anderen Karten gelesen wird. Die Aussage entsteht durch den Zusammenhang, nicht durch eine einzelne Karte.

Wie sich das Tarot entwickelt hat

Tarotkarten entstanden ursprünglich als Spielkarten im europäischen Raum. Erste bekannte Decks lassen sich auf das 15. Jahrhundert zurückführen. Besonders in Italien wurden reich verzierte Karten gefertigt, die später auch ausserhalb des Spielkontexts Aufmerksamkeit erhielten.

Mit der Zeit begann man, die dargestellten Figuren, Zahlen und Szenen symbolisch zu lesen. Daraus entwickelte sich ein Deutungssystem, das sich über viele Generationen veränderte und erweiterte. Eine einheitliche Herkunft oder feste Urform des Tarots lässt sich historisch nicht eindeutig festlegen.

Grundstruktur der Tarotkarten

Das Tarot folgt einer klaren inneren Ordnung. Ein Teil der Karten bezieht sich auf übergreifende Themen, ein anderer auf konkrete Situationen und alltägliche Fragestellungen. Diese Aufteilung erleichtert es, Karten thematisch einzuordnen und Zusammenhänge zu erkennen.

Die Bildmotive wiederholen sich in abgewandelter Form. Wege, Begegnungen, Stillstand oder Bewegung tauchen in unterschiedlichen Zusammenhängen auf. Zahlen, Farben und Blickrichtungen geben Hinweise darauf, wie eine Karte innerhalb einer Legung verstanden werden kann.

Deutung als Zusammenspiel mehrerer Karten

Beim Kartenlegen werden mehrere Karten gezogen und zueinander in Beziehung gesetzt. Die Position einer Karte beeinflusst ihre Aussage. Eine Bedeutung entsteht nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel aller gezogenen Karten.

Es existieren verschiedene Anordnungen, die je nach Thema genutzt werden. Manche dienen der Übersicht, andere dem Vergleich von Möglichkeiten. Keine Legung gibt Entscheidungen vor. Sie schafft einen Rahmen, um Aspekte sichtbar zu machen.

Tarot im Alltag

Viele Menschen nutzen Tarot als regelmässigen Impuls. Eine einzelne Karte kann helfen, den Blick auf einen bestimmten Aspekt des Tages zu lenken. Andere arbeiten mit mehreren Karten, um Themen bewusster zu benennen oder Alternativen zu erkennen.

Tarot ersetzt keine Beratung oder Entscheidung. Es dient der persönlichen Auseinandersetzung mit Themen und unterstützt dabei, Gedanken zu ordnen.

Symbolik in verschiedenen Traditionen

Über die Jahrhunderte wurde das Tarot mit unterschiedlichen Symbolsystemen in Verbindung gebracht. Zahlen, Elemente und Bildmotive lassen sich in vielen kulturellen Lehren wiederfinden. Diese Parallelen bieten Orientierung, sind jedoch keine festen Vorgaben.

Das Tarot bleibt dadurch offen für unterschiedliche Zugänge. Die Karten sind nicht an eine bestimmte Weltanschauung gebunden und können unabhängig davon betrachtet werden.

Tarot heute

Heute wird Tarot sowohl mit klassischen Kartendecks als auch in digitaler Form genutzt. Unabhängig vom Medium bleibt die Bildsprache gleich. Die Karten dienen als visuelle Impulse, die zur bewussten Betrachtung einladen.

Der Wert des Tarots liegt nicht im Ergebnis, sondern im Prozess des Betrachtens und Einordnens.

Häufige Fragen zum Thema Tarot

Was unterscheidet Tarot von anderen Kartensystemen?

Tarot folgt einer festen Struktur mit klar definierter Kartenanzahl und wiederkehrenden Symbolen. Andere Kartensysteme sind oft freier aufgebaut. Diese feste Ordnung ermöglicht es, Karten untereinander zu vergleichen und in Beziehung zu setzen.

Warum arbeitet Tarot mit Bildern statt mit Text?

Bilder lassen mehr Interpretationsspielraum als Worte. Sie sprechen unterschiedliche Ebenen der Wahrnehmung an und ermöglichen individuelle Zugänge, ohne eine feste Aussage vorzugeben.

Kann Tarot auch ohne feste Fragestellung genutzt werden?

Ja. Viele Menschen ziehen Karten ohne konkrete Frage, um einen Impuls oder ein Thema sichtbar zu machen. Auch ohne klare Fragestellung kann eine Karte als Ausgangspunkt für eigene Überlegungen dienen.

Wie wichtig ist die Reihenfolge der Karten in einer Legung?

Die Reihenfolge spielt eine zentrale Rolle. Sie bestimmt, wie Karten zueinander in Beziehung stehen und in welcher Abfolge Themen betrachtet werden. Eine Karte kann je nach Position unterschiedlich gelesen werden.

Warum wiederholen sich bestimmte Motive in vielen Karten?

Wiederkehrende Motive schaffen Verbindungen zwischen den Karten. Sie helfen dabei, übergreifende Themen zu erkennen und Zusammenhänge herzustellen.


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